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Abbé Franz Stock - Biography of Life

Abbé Franz StockFranz Stock (21 September 1904, Neheim – 24 February 1948, Paris) was a German Roman Catholic priest. He is known for ministering to prisoners in France during World War II, and to German prisoners of war in the years following.

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Franz Stock - a video portrait

FFS Video Dranz Stock - a video portrait (18 min.) This video will give the viewer an overview of both Franz Stock's life, as well as of his peace aiming actions.

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Franz-Stock-Komitee ausgezeichnet

S.E. Botschafter François Delattre und Margreth Dennemark (Franz-Stock-Komitee), (c) Franzosische Botschaft in DeutschlandDas Franz-Stock-Komitee wurde durch S.E. Botschafter François Delattre mit dem Joseph-Rovan-Preis ausgezeichnet, der in diesem Jahr unter dem Thema "Erinnerungskultur, Demokratiebildung und Zivilgesellschaft" ausgelobt wurde. Die Preisverleihung erfolgte am 14. Juni im Rahmen eines Empfangs in der Französischen Botschaft in Berlin.

Wir danken S.E. Botschafter Delattre, der französischen Botschaft, dem deutsch-französischen Bürgerfonds und der Vereinigung der deutsch-französischen Gesellschaften (VDFG) für die Anerkennung unseres Engagements im Bereich der "Erinnerungskultur, Demokratiebildung und Zivilgesellschaft".

Ausgezeichnet wurde das Komitee für das von Margreth Dennemark eingereichte Projekt einer intergenerationellen deutsch-französischen Begegnung unter dem Titel "Der Frieden wandert durch Europa - auf den Spuren von Franz Stock" in Neheim und auf dem Borberg bei Brilon/Olsberg 2023. Auch im Jahr davor gab es eine Begegnung „Franz Stock – Vorläufer der deutsch-französischen Versöhnung“ in Paris. Diese Projekte sind dabei Beispiele für unterschiedliche Maßnahmen des Komitees im Bereich der Erinnerungskultur, bei denen die Gedenkstätte Elternhaus Stock in Arnsberg-Neheim, der Borberg bei Brilon / Olsberg, der Mont Valérien bei Paris sowie das Stacheldrahtseminar von Chartres zentrale Bausteine sind. An der Preisverleihung nahm auch Marita Sakote teil, die diese Begegnungen initiierte und mitorganisierte.

Fotos: (c) Franzosische Botschaft in Deutschland

Im Rahmen der Preisverleihung dankte der Botschafter „im Namen Frankreichs“ allen Deutsch-Französischen Gesellschaften (DFG) für ihr Engagement, das den eigentlichen „Schatz der deutsch-französischen Freundschaft“ ausmache und diese zu einer „Herzensangelegenheit“ mache. Gerade im Kontext des 80. Jahrestags der Befreiung Europas von der Naziherrschaft müssten die auf dem Sieg der Demokratien beruhenden Grundfreiheiten gegen stärker werdende Tendenzen zum Revisionismus und zur Geschichtsfälschung geschützt werden. Dazu leisteten die DFGen einen grundlegenden Beitrag, ganz im Sinne des französischen Philosophen Paul Valéry: „Erinnerung ist die Zukunft der Vergangenheit.“ Der Botschafter erinnerte daran, dass Joseph Rovan, der in München geborene Widerstandskämpfer, europäisches Bürgerbewußtsein geprägt habe. Dadurch sei die Utopie des Friedens in Europa Wirklichkeit geworden. Nun gelte es, junge Menschen in die notwendige Erinnerungsarbeit einzubinden.

VDFG-Präsident Jochen Hake dankte dem Botschafter und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür, dass die Preisverleihung wieder in den Räumen der Botschaft in Berlin stattfinden konnte. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass mit der neuen Bundesregierung eine frische Dynamik auf der politischen Ebene entstehe, wo mit politischem Fingerspitzengefühl die für die Zukunft so wichtige Erinnerungsarbeit und Demokratiebildung aktiv betrieben werde.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Kulturverein Oberasbach e.V. (Mittelfranken), hat im Zusammenhang mit der Europawahl 2024 ein grenzüberschreitendes Projekt zur Bildung eines europäischen Bewusstseins realisieren können und wurde dafür ausgezeichnet. Die DFG Köln schließlich erhielt den Preis für ihr „intergenerationelles Erinnerungsprojekt“, mit dem „Alte“ der DFG und „Junge“ der Universität Köln und des germanistischen Seminars an der Universität Lille der Verbindung zwischen den Partnerstädten einen neuen Impuls gaben.

Der mit 3.000 € dotierte “Joseph Rovan Preis des französischen Botschafters in Deutschland” wird an die Deutsch-Französischen Gesellschaften (DFG) vergeben, die sich in besonderer Weise für den kulturellen Dialog zwischen Deutschland und Frankreich und um neue Zielgruppen oder die Sprachförderung verdient gemacht haben. Der Preis wird seit 2006 alljährlich vergeben und ehrt seinen Namensgeber, den großen Historiker und Architekten der deutsch-französischen Freundschaft Joseph Rovan (1918-2004). Der aus München stammende und 1934 nach Frankreich emigrierte Rovan hatte sich zeitlebens für die Zusammenarbeit und Freundschaft der beiden Völker eingesetzt, insbesondere über das Bureau international de Liaison et de Documentation (BILD) und dessen deutschem Partner, die Gesellschaft für übernationale Zusammenarbeit e. V.

(Quelle u.a. VDFG.de)

Video von der Preisverleihung vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds:

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